Intermezzo: ein Dank unter Freunden

Es ist Halbzeit

Der Herbst ist da! Die Tage werden kürzer. Die Blätter färben sich bunt. Die letzten Akkorde des Festivalfinales 2025 sind längst verklungen. Zeit für ein herbstliches Mozartfest-Intermezzo, denn schon ist wieder Halbzeit auf dem Weg in die neue Saison, die pünktlich zu Mozarts Geburtstag am 27. Januar 2026 mit der Programmveröffentlichung und dem Vorverkauf startet.

Lippen schweigen, ‘s flüstern …

Noch ist die neue Saison ein gut gehütetes Geheimnis! Aber enge Partner und Förderer des Mozartfestes durften bereits Einblick nehmen. Es ist zur schönen Tradition geworden, dass Intendantin Evelyn Meining bei einem musikalisch-kulinarischen Intermezzo wichtige Eckpfeiler und Highlights der neuen Saison präsentiert: Wer wird Artiste étoile? Welche internationalen Künstler und Orchester der Klassikbranche sind Gäste des nächsten Mozartfestes? Welche Neuerungen und Formate sind geplant? Wer könnte da nicht neugierig sein?

Prickelnde Vorfreude!

Am 23. Oktober war es soweit: Beim Intermezzo 2025 hieß das Mozartfest seine Gäste willkommen. Eingeladen war zu einem Abend der Begegnung, der Musik, des Genusses. Im Gewölbekeller der Sektkellerei Höfer auf dem Würzburger Bürgerbräu-Gelände versammelten sich neben 95 engagierte Förderer des Mozartfestes auch einige Interessenten, die das traditionsreiche Klassikfest künftig zu unterstützen planen. Nach Worten der Begrüßung, Wiedersehensfreude und prickelndem Willkommenstrunk aus dem edlen Sortiment des Hausherrn Carsten Höfer wurde es sogleich musikalisch: Leonie Klein – Schlagzeugerin, Konzertdesignerin und Musikjournalistin – ist dem Fest seit einigen Jahren eng verbunden. Mit einem »MozartExotikum« war sie 2023 erstmals im Rahmen des Mozartfestes bei Höfer zu Gast: »Kräsch, bumm, bing und klingel – hammergut! Megastark«, schrieb die Main-Post damals. Mit Mallets, Mikro- und Marimbaphon gab Leonie Klein der Veranstaltung an diesem Herbstabend einen musikalischen Auftakt. Anschließend ging es für alle in den Ausstellungsraum des Generatorenhauses: Edle Fassadenvertäfelung, lange Vorhänge, hohe Wände – ein moderner, eleganter und inspirierender Ort, genau richtig, um eine Gesellschaft aus Freunden zu versammeln. Die Gaumenfreuden lieferte das Cateringunternehmen Gastfreunde an die zwei langen, festlichen Tafeln. Anregende Gespräche und die Neugierde auf den Einblick in die kommende Saison erfüllten den Raum. Nach dem mit Spannung erwarteten Vortrag der Intendantin Evelyn Meining, die von den großen Projekten und geplanten Neuerungen der Saison 2026 berichtete, wurde der Musik erneut das Wort erteilt.

An die Musik

Zum Ausklang des Abends trat Leonie Klein ein zweites Mal auf und begeisterte zuerst mit einem ihr persönlich gewidmeten Werk. Buchstäbliche Maßgabe der Komposition: Die benötigten Instrumente müssen in einen Rucksack passen. Charmant erzählte die Musikerin in ihren Moderationen, dass gerade das so selten für einen Schlagzeuger sei, weil Trommeln, Marimbaphon, Gong und Co. fürs Handgepäck eher untauglich sind. Dann wechselte sie die Seite des Raumes, setzte sich an eine Pauke und brachte das große Instrument zum Singen. »Mr. Hihead and me« war Leonie Kleins akrobatisches Finale: ein Zwiegespräch zwischen Musikerin und Instrument, das die Gäste in seinen Bann zog. Die Lust auf ein mögliches Wiedersehen mit der Künstlerin in der kommenden Saison und die Vorfreude auf die offizielle Vorstellung des Programms mit allen Details am 27. Januar 2026 waren am Ende des Abends mehr als geweckt. Intermezzo: So klingt Dank à la Mozart(fest).

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